LernHandlungsräume
LernHandlungsräume sind Räume, in denen zwischen Wissen und Handeln, Verstand und Gefühl, innerer und äußerer Natur Raumverbindendes und -verbindliches reflektiert und erprobt wird.
Ziel des Teilprojekts 3 ist es, den auch in Geschlechterverhältnissen eingeschriebenen Dichotomien von Natur und Kultur, Wissen und Handeln, Wissenschaft und Alltagswissen sowie Praxis nachzugehen, diese in vorgefundenen regionalen Lern- und Handlungs-Konzepten zu beschreiben und bei der Gestaltung von LernHandlungsRäumen zu überdenken und neu zu konzipieren. Hypothese ist, dass die aus der Dichotomisierung entstehenden Entweder-Oder-Situationen im Denken und Handeln zu massiven und hierarchisch abgesicherten Beschränkungen der Raumwahrnehmungen und damit der Erkenntnis- und Handlungsfähigkeit führen und blockierend auf einen als notwendig erkannten sozioökonomischen und -ökologischen Wandel wirken. Diese Entwicklungen sind dann reversibel, wenn sie als Ergebnis menschlichen Denkens und Handelns erkannt werden, und damit neue Räume zum Handeln erschlossen oder zurückgewonnen werden können.