Das Netzwerk Vorsorgendes Wirtschaften hat vor allem in den ersten zehn Jahren immer wieder gemeinsam Orte bzw. Projekte aufgesucht, an bzw. in denen Elemente vorsorgenden Wirtschaftens zu finden waren (siehe den Menüpunkt „Geschichte und Aktivitäten“). Die Reflexion einiger dieser Beispiele ist unten dokumentiert.
Auch in den Veröffentlichungen des Netzwerks (insbesondere in Biesecker et al. (Hg.) 2000 sowie Netzwerk Vorsorgendes Wirtschaften (Hg.) 2013) wurden immer wieder auch Praxisbeispiele beschrieben. Hervorzuheben ist der Aufsatz von Biesecker, Hofmeister, Schön und Scurrell, „(Re)Produktives Wirtschaften im Dialog mit der Praxis“, in dem das normative Konzept Vorsorgendes Wirtschaften/ (Re)Produktivität und die Praxis vorsorgenden Wirtschaftens in der gegenwärtigen kapitalistischen Ökonomie aufeinander zu bezogen diskutiert werden.
Eine Praxis – und eine Politik – zu entwickeln, war von Anbeginn zentraler Anspruch des Netzwerks Vorsorgendes Wirtschaften. 2014 führte ein Besuch der Solidarischen Landwirtschaft um einen Demeterhof in der Nähe von Hannover, 2017 ein Besuch des Gängeviertels in Hamburg zu anregenden Diskussionen.
Mit dem Praxis-Theorie-Salon in Löbau und einem Politischen Salon in Hamburg (2017), der Tutzinger Tagung zu Gerechtigkeit (2018) und dem geplanten Netzwerktreffen in Kooperation mit Neulandgewinner_innen im Osten Deutschlands (2019) rückt unlängst die politische Praxis stärker ins Blickfeld.
In den Folgenden Menüpunkten finden sich beispielhaft einige frühe Reflexionen von Experimenten vorsorgenden Wirtschaftens.