Blockierter Wandel? Denk- und Handlungsräume für eine nachhaltige Regionalentwicklung
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Die Ausstellung: Und plötzlich bist Du dabei!

„…und plötzlich bist Du dabei!“

Eine Ausstellung erzählt von Initiativen und
Ansätzen für eine nachhaltige Regionalentwicklung

Im Zeitraum vom 17. bis zum 28. Mai 2005 war im Expo-Bauwagen der Stadt Dessau, zwischen Rathaus und Einkaufszentrum eine Ausstellung zu sehen, die von Wissenschaftlerinnen und regionalen PraxispartnerInnen gemeinsam im Rahmen des Forschungsprojektes „Blockierter Wandel? Denk- und Handlungsräume für eine nachhaltige Regionalentwicklung“ erarbeitet wurde.
Ziel der Ausstellung war es, Positionen zu und Beispiele für vorsorgende Tätigkeiten in der Region nicht nur darzustellen, sondern Impulse zur Verbesserung der Handlungsfähigkeit für eine nachhaltige Regionalentwicklung zu geben. Insofern spiegelte die Ausstellung aktives Engagement für die nachhaltige Entwicklung der Region Mulde-Mündung wieder und lud selbst zum öffentlichen Gespräch über die Erfordernisse dafür ein.
Zugleich war die Ausstellung ein Zwischenergebnis des Projektes und gab Auskunft über das jeweilige Verständnis und die Verwirklichung von „Vorsorge“.
Unter dem Motto „Und plötzlich bist Du dabei!“ meldeten sich Initiativen und Vereine zu Wort, die bereits dabei sind, in den Bereichen Ökologie, Ökonomie, Soziales, Bildung und Kultur die Region nachhaltig zu gestalten.
Bei Spielen, Aktionen und Gesprächen gaben Ausstellungsbesucher mündlich und schriftlich Auskunft über ihre Aktivitäten beim lebenslangem Lernen, im Naturschutz an Mulde und Elbe, zur Integration von Migranten und hilfsbedürftigen Menschen, berichteten von ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit und ihren Vorstellungen von der Zukunft der Region.
Bilanz der elf Ausstellungstage
  • 281 Gesprächspartnerinnen und Gesprächspartner
    besuchten den Bauwagen.
  • 24 männliche und 37 weibliche Gäste haben ihr bürgerschaftliches Engagement mit einem persönlichen Foto sichtbar dokumentiert, das an den beiden Stellwänden, einem Manns- und einem Weibsbild, angebracht wurde.
  • 20 BesucherInnen bekundeten „Ich bin dabei“ und schrieben ihre Wünsche und ihre Beteiligung auf Karten.
  • Mit 17 Fähnchen wurden ganz persönlichen Erfahrungen mit dem Gewässersystem der Region auf einer „Wasserkarte“ verzeichnet.
Als Stadtrat Thomas Busch (Bürgerliste/Die Grünen) am 28. Mai 2005 die Ausstellung mit einer kleinen Diskussonsrunde beendete, war für ihn das wichtigste Ergebnis dieses Lernangebots, dass die Aussteller gezeigt haben, „dass man selbst etwas machen kann“.
Dank der engagierten Mitwirkung und gelungenen Gestaltung durch das Graphikbüro vierzig a und die Designer/in Sandra Scheer und Henry Mertens ging das Konzept einer interaktiven Ausstellung auf. Kinder zogen ihre Eltern immer wieder an das Fließmodell des mäandernden und des begradigten Flusses; sie hatten schnell den Unterschied in Fließgeschwindigkeit und Bodenerosion erkannt. Auch das Streuobstwiesenspiel fand bei den Kindern Gefallen und war für die Älteren Anlass über die Möglichkeiten lokaler Obstproduktion, -verarbeitung und –vermarktung nachzudenken. Gute Ressonanz fanden auch die mit Trommelrhythmus begleiteten Sprüche der Wolfener Frauen über die Gewalt, die viele Gesichter hat und die die jungen Frauen für ihren Lebensalltag nicht länger akzeptieren wollen.
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