Verortung in der feministischen Forschung

Vor­sor­gen­des Wirtschaften nimmt eine expliz­it fem­i­nis­tisch-kri­tis­che Per­spek­tive ein. Das soziale Geschlecht (Gen­der) wird als ana­lytis­che Kat­e­gorie in die Ökonomie ein­be­zo­gen, und wird als soziale Kat­e­gorie in ihrer Ver­schränkung mit weit­eren Kat­e­gorien wie Klasse, Eth­nie, Leben­salter u.a. unter­sucht. Geschlechter- und Naturver­hält­nisse, allen voran die geschlechtsspez­i­fis­che Arbeit­steilung in und zwis­chen unbezahlter Ver­sorgungsar­beit und bezahlter Erwerb­sar­beit, wer­den hin­ter­fragt und geschlechterg­erechte Vorschläge, die sich am für das gute Leben Notwendi­gen ori­en­tieren, in die poli­tis­che Diskus­sion einge­bracht. Dadurch wer­den das alltägliche ver­sorgungswirtschaftliche Han­deln und die unter­legte Geschlechterord­nung unseres Wirtschaftssys­tems ins Zen­trum der Über­legun­gen für zukun­fts­fähige Trans­for­ma­tion­sprozesse gerückt.